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GSOD Tag 4: Peter Wright und Gabriel Clemens sind raus!

November 19, 2020 ,

Am Donnerstagabend kam in der Ricoh Arena von Coventry die Gruppenphase des Boyle Sports Grand Slam of Darts 2020 zu einem Ende. Die Entscheidungen in den Gruppen A, C, E und G standen an.

Zum Start der Session kam es zum Aufeinandertreffen von José de Sousa und Lisa Ashton. Der Portugiese, der vor dem letzten Spieltag mit zwei Legs Rückstand hinter Krzysztof Ratajaski auf dem dritten Rang lag wusste also, dass er nach Möglichkeit einen hohen Sieg brauchte um gute Chancen auf ein Weiterkommen zu haben – und „The Special One“ lieferte. Er bezwang Lisa Ashton mit 5:1 und einem Average von über 100 Punkten, wobei die „Lancashire Rose“ heute nicht in Topform war.

Somit lag der Druck vor der Partie zwischen Michael Smith und Krzysztof Ratajski eindeutig auf den Schultern des Polen, aber auch der Bully Boy musste sich vor einer hohen Niederlage noch in Acht nehmen. Smith ließ aber keinen Zweifel daran aufkommen, wer ins Achtelfinale marschieren würde. Der Mann aus St. Helen`s spielte einen Average von 106.93 und ließ Ratajski mit seinem großartigen Scoring überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Ein 5:2-Sieg für Smith sicherte ihm den Gruppensieg und Josè de Sousa den Einzug in das Achtelfinale.

Es folgte die Entscheidung in Gruppe G und es sollte ein wahrer Thriller werden. Zunächst machte Jonny Clayton in seinem Match gegen Jonny Clayton alles richtig und besiegte eine enttäuschende Mikuru Suzuki glatt mit 5:0. Dabei reichte dem Waliser ein Average von gut 90 Punkten um den Druck vollends auf seine beiden Kontrahenten um den Einzug in Runde 2 zu schieben.

Denn damit stand vor der Partie von Titelverteidiger Gerwyn Price und Ryan Joyce noch keiner der Top 3 in Gruppe G als Achtelfinalist fest. Price schnappte sich das erste Leg in beeindruckender Manier, startete mit einer 177 und checkte 124 zum 1:0, bevor Joyce mit einem 124er Finish ausgleichen konnte. Damit stand Jonny Clayton sicher unter den letzten 16 und nur der Sieger der Partie zwischen Price und Joyce würde ihm folgen.
In der Folge geriet der zweifache Grand Slam Champion immer mehr unter Druck und lag gegen einen groß aufspielenden Ryan Joyce plötzlich mit 2:4 zurück. Doch dann zeigte der Iceman wieso ihn nicht wenige zurzeit für den besten Darts-Spieler der Welt halten. Der Waliser spielte unglaubliche Darts um das Spiel noch 5:4 zu gewinnen und überstand sogar einen Matchdart von Ryan Joyce auf dem Bulls Eye. Am Ende stand ein Average von über 106 Punkten, der Price als Gruppensieger in die nächste Runde vorrücken ließ.
„Als es 2:4 stand habe ich natürlich gewusst, dass ich komplett mit dem Rücken zur Wand stehe. Aber ich habe nie aufgehört an den Sieg zu zu glauben“, so ein sichtlich erleichterter Gerwyn Price nach dem Match.

In Gruppe E entwickelte sich nach der ersten Partie zwischen Ian White und Dirk van Duijvenbode dann eine ganz ähnliche Situation wie in Gruppe G. White zeigte eine absolute Weltklasse-Performance und ließ dem Titan, obwohl er selbst eine starke Leistung zeigte, nicht den Hauch einer Chance. Der Diamond landete am Ende bei einem Average von sensationellen 108 Punkten und sicherte sich einen wichtigen 5:1-Sieg.

Damit stand vor der Partie zwischen Devon Petersen und Peter Wright bereits fest, dass der Südafrikaner das Achtelfinale erreichen würde. Der Weltmeister stand allerdings unter Druck und musste sich für das Weiterkommen mindestens vier Legs sichern.
Diese Drucksituation machte sich dann bei Snakebite auch bemerkbar, der keine gute Partie spielte und vor allem auf die Doppel viele Chancen liegen ließ. Er unterlag Petersen mit 2:5 und spielte dabei einen Average von gerade einmal 83 Punkten. Somit schafft Ian White am letzten Spieltag den Sprung vom letzten Tabellenplatz in das Achtelfinale.

Zum Abschluss des vierten Tages des Grand Slam of Darts folgte die von den deutschen Darts-Fans heiß ersehnte Entscheidung in Gruppe A. Gabriel Clemens aus Saarwellingen hatte nach den ersten beiden Spieltagen die besten Chancen sich Platz 2 hinter dem bereits qualifizierten Michael van Gerwen zu sichern.
Mit einem Sieg über Adam Hunt hätte der German Giant den Achtelfinaleinzug so gut wie sicher machen können – doch es sollte anders kommen. Zwar startete der Deutsche exzellent in das Match und holte sich mit tollen Darts schnell eine 2:0-Führung, danach wendete sich das Blatt aber komplett und Hunt holte sich die nächsten fünf Legs in Folge. Mit diesem Sieg stand also plötzlich „The Hunter“ in der Pole Position für den Einzug in die zweite Runde, vorausgesetzt, dass Michael van Gerwen in der letzten Partie des Abends Joe Cullen schlagen würde.

Die Nummer 1 der Welt tat dem Hunter diesen Gefallen, wenngleich MVG nicht so gut in Form war, wie an den ersten beiden Spieltagen. Dem dreifachen Weltmeister reichte ein Average von knapp 93 Punkten um den Rockstar mit 5:3 zu besiegen, vor allem weil Cullen in wichtigen Momenten Chancen auf die Doppel verpasste. Somit schaffte auch Adam Hunt das Kunststück sich vom letzten Platz aus noch für das Achtelfinale zu qualifizieren. Besonders bitter für Gabriel Clemens: Hätte er gegen Hunt nur ein Leg mehr gewonnen, stünde er nun in der zweiten Runde.

Am Freitagabend geht es dann auf Sky Sports, DAZN, Sport 1 und RTL 7 weiter mit den ersten vier Achtelfinalpaarungen.

Boyle Sports Grand Slam of Darts 2020, Donnerstag, 19. November, 8x 1. Runde
Jose De Sousa 5:1 Lisa Ashton (C)
Michael Smith 5:2 Krzysztof Ratajski (C)
Jonny Clayton 5:0 Mikuru Suzuki (G)
Gerwyn Price 5:4 Ryan Joyce (G)
Ian White 5:1 Dirk van Duijvenbode (E)
Peter Wright 2:5 Devon Petersen (E)
Gabriel Clemens 2:5 Adam Hunt (A)
Michael van Gerwen 5:3 Joe Cullen (A)

Nach dem Abschluss der Gruppenphase ergeben sich somit folgende Achtelfinalpaarungen für Freitag- bzw. Samstagabend:

BoyleSports Grand Slam of Darts 2020, Freitag, 20. November (20 Uhr), 2. Runde, Best of 19 Legs
Dimitri Van den Bergh – Jonny Clayton
James Wade – Ian White
Simon Whitlock – Adam Hunt
Dave Chisnall – José De Sousa

Samstag, 21. November (20 Uhr)
Michael Smith – Rob Cross
Devon Petersen – Damon Heta
Michael van Gerwen – Gary Anderson
Gerwyn Price – Nathan Aspinall

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